Postrock, die 759. . Dieses Mal aus einem Stall, aus dem man diese Art Musik gar nicht erwartet hätte, dem Flower Shop nämlich, dem Label von SOPHIA-Boss Robin Proper Sheppard. Die Band, die SOPHIA auch unlängst auf ihrer Tour durch Deutschland begleitet hat, heißt VITO, und „Monument“ ist bereits ihr zweites Album.
Und das ist über weite Strecken sehr gelungen, wenngleich mir die großen unwerfenden Momente fehlen. Es geht sehr behutsam zu Werke, und man könnte fast sagen, dass dieses Album songorientiert ist, anstatt auf bloßes Arrangieren und Klingen zu setzen, wie es viele ihrer Genre-Kollegen tun. Was hier nicht bedeutet, dass sie kein Händchen für stimmige Arrangements hätten.
Instrumental-Musik mit Stimme könnte man dies hier nennen, denn auf fast jedem zweiten der enthaltenen Stücke wird mit leiser Stimme gesungen. Leider klingt das nur in den wenigsten Fällen gut, was leider meinen Gesamteindruck dieses Albums erheblich trübt.
Überraschungen hält das Album wie angedeutet, wenige parat, was ein Grund ist, warum diese Rezension schon so früh zu Ende ist. Es ist solide, wer Postrock-Fan ist, wird es mögen, aber sehr wahrscheinlich auf lange Sicht auch nur so lala finden.