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VIRGIN SUICIDE – s/t

„Sänger und Songwriter Martin Grønne scheint ein Händchen für leichte und beschwingende Melodien zu haben.“ Diesen Satz aus der Presseinfo klaue ich mir einfach mal, weil er die VIRGIN SUICIDEs sehr treffend beschreibt. Man fühlt sich in die Entstehungszeit von „Stand by me“ (also, dem Film!) zurück versetzt. Zum einen, weil sich vor dem inneren Auge schon bei „Sedate me“ die Jungs auf dem Weg zur Leiche machen, zum anderen, weil man sich an die guten Jangle-Pop-Zeiten erinnert fühlt. Dreampop zum Wohlfühlen, Feiern, Genießen. VIRGIN SUICIDE bringen einen grauen Januartag, womöglich noch mit anstrengendem Ablauf, zum Abschluss zum Strahlen. Gesagt sei auch noch, dass diese Band für Dänen sehr, ich möchte fast sagen enorm, britisch klingt. So, als seien die Musiker allesamt nach Dänemark exportiert worden, um den Klang der Insel dort bekannter zu machen. In jedem Fall gelingt es VIRGIN SUICIDE, den Hörer mit einem zufriedenen Lächeln aus den Fängen zu entlassen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.