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UNBUTTONED HEART – Stories

UNBUTTONED HEART wollen gefallen. Und so darf das Publikum „basisdemokratisch“ mit Einfluss auf das Album nehmen. Schreibt das Info. Wie hat man sich das vorzustellen? Wenn der Gitarrist normalerweise mit einer Idee in den Proberaum käme, stellt er sie stattdessen zuerst online und das Publikum kann voten, ob das Riff gut oder schlecht ist? Ach so, das Info erklärt es weiter: die Band tourte ausgiebig durch die weite Welt und achtete darauf, wie das Publikum auf die Songs reagiert, um sie entsprechend zu ändern oder rauszukicken. Hmm… macht das nicht jede Band so? Naja, man braucht ja einen Aufhänger für den Promozettel.
Den ersten Satz mit dem „gefallen wollen“ lasse ich aber stehen. Denn die Musik von UNBOTTENED HEART klingt so gefällig, dass es mir fast ein Graus ist. Das klingt nach US-College Rock oder JIMMY EAT WORLD seit der „Bleed american“. Glatt produzierter Poprock mit unzähligen „Wohohooooos“ und mehrstimmigem Gesang. Immerhin geben die Ulmer zu, dass sie Bands wie SNOW PATROL und BRUCE SPRINGSTEEN mögen und dass BON JOVI und NICKELBACK Fans von ihnen sind und sie deshalb als Support einluden. Da hat man die Radio-Zielgruppe ja bereits vorab definiert, ich schalte zwischenzeitlich lieber um auf Deutschlandfunk.