„Soulsisters“. Ich glaube, besser hätte man dieses zweite Album der zwei Schwestern Sina und Sarah nicht betiteln können, treffen doch hier zwei Seelen aufeinander, die nicht nur genetisch verschwistert sind, sondern sich allzu häufig zu einem wunderbaren gemeinsamen stimmungsvollen Einem zusammenfinden, um miteinander dem zu frönen, was sie am besten können: Musik machen. Auf diesem Album verzichten sie dabei auf eine Band im Hintergrund, lassen ihren auch weiterhin besonderen, einprägsamen und hymnischen Stimmen noch mehr Raum und Zeit. TWO HEARTS IN TEN BANDS reduzieren sich auf das Wesentliche, um das Besondere zu erreichen – und es gelingt ihnen fast spielerisch, da diese Stimmen einfach so gut harmonieren, aber auch alleine große Wirkung erzeugen können, jede für sich. Mit stets positiv besetzter Emotionalität arbeiten sie sich so von Song zu Song, lassen mich als Hörer oft sprachlos zurück, aber was soll man hier auch großartig sagen, außer: Das gefällt und überzeugt. Ob man dieses fast schon traditionell zu nennende Singer/Songwriter-Album nun unbedingt noch mit irgendwelchen Genregrößen vergleichen muss? Meiner Meinung nach Nein, denn „Soulsisters“ steht für sich. Sicher und fest. Auf zwei Stimmen. Und braucht keinen Vergleich zu scheuen. „I still believe in Punkrock“(„Believes“).
TWO HEARTS IN TEN BANDS – Soulsisters
- Beitrags-Autor:Simon-Dominik Otte
- Beitrag veröffentlicht:28. November 2017
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Simon-Dominik Otte
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