Als Trio gegründet, starteten die WONDERFOOLS im Jahre 1996 um mit Musik die Langeweile in Ihrem norwegischen Heimatort Grua zu bekämpfen, nach einer Seven Inch, beschloss man sich einen zweiten
Gitarristen zu suchen, um mehr Power zu erzeugen, was überzeugte und ich zum Beispiel nach Ihren damaligen Live Auftritten nur den „Gitarren Turbo“ nannte! So gestärkt nahm die Band 1998 Ihr Debüt Album auf, welches 1999 als CD-Version auf dem australischen Label „One Way Street“ erschien und als Vinyl Version von „Radio Blast Recordings“ veröffentlicht wurde und den Titel „Kids in Satanic Service“ trug und wie eine von den HARD ONS -die Melodien- inspirierte Band mit TURBONEGRO Gitarren und KISS Pop Appeal aufwartete und die Songs wie: „wimp city“, „story of mr. brainache” usw. zu bieten hatte, die meine Gehörgänge wochenlang nicht verliessen. Nach Problemen innerhalb der Band trennte man sich nach der Tour im Sommer 1999 und verließ den Heimatort, um getrennt Oslo unsicher zu machen und 2002 das Album „doing their duty to nightlife“ aufzunehmen.
Der Sänger heißt nun nicht mehr Tomas, sondern Thomas und insgesamt ist der Sound differenzierter, vielschichtiger geworden, die Melodien und Chöre sind geblieben und auch die Fähigheit schmissige Rocksongs mit poppiger Note zu schreiben ist nach wie vor vorhanden. Die Euphorie die ich beim ersten Hören Ihres „kids in satanic service“ Albums hatte, ist dieses Mal allerdings nicht eingetreten, obwohl wir es mit einem typischen (?!) WONDERFOOLS Album zu tun haben, denn es überwiegen diese Ohrwurmstücke, wie „crowdmover“, „look out!“ oder „downtown“, die dieses Album zu einem kurzweiligen Erlebnis machen, von dem ich aber doch mehr erwartet hatte, allerdings hatten die WONDERFOOLS die Meßlatte für sich selbst zu hoch gelegt, obwohl Sie mit diesem Album noch
immer vor einem Großteil der Konkurrenz liegen!