Es ist natürlich nicht wirklich leicht, ein Best-Of-Album anzupreisen. Es als musikalisches Schaffen in konzentrierter Form zu beschreiben, ist da sicherlich nicht ganz falsch formuliert. TSOOL lassen auf diesem Album den Psychedelic Rock hochleben, nicht ohne dabei immer wieder die Pfade in Richtung Singer/Songwritertum der 70er zu beschreiten und auszuweiten. Sechs Schweden, die gerne Musik machen, dabei ihren Helden huldigen und sich dadurch schon eine eigene Fanbase erspielt haben. Denn den Spaß an ihrem Schaffen, den merkt man TSOOL ohne Frage an. Die Jungs um Ebbot Lundberg können’s mal wie OASIS, mal wie die DECEMBERISTS, in erster Linie aber wie TOM PETTY, BEATLES, STONES, CLAPTON und Konsorten. Das ist sicherlich hallenfüllend, da diese Musik ja einfach die Massen zieht, interessant und revolutionär ist dennoch anders und ja auch gar nicht der Anspruch von TSOOL. Als Hintergrundmusik zu angenehmen Gesprächen taugt „Golden greats No. 1“ sicherlich. Und die braucht man schließlich auch.
THE SOUNDTRACK OF OUR LIVES – Golden greats No. 1
