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DEAD HEARTS – Bitter verses

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Wieder einmal hat Jake Bannon, seines Zeichens Shouter bei CONVERGE, zugeschlagen und für eine weitere Band das Artwork entworfen. Nicht, dass ich etwas dagegen hätte, im Gegenteil, ich finde die Gestaltung wirklich gelungen, doch ist der Sättigungsgrad mittlerweile recht hoch, da es Menschen gibt, für die die Mitwirkung von Bannon mittlerweile schon als Gütesiegel für die Musik der jeweiligen Band herhalten muss. Doch nicht überall trifft diese Tatsache zu. Es gibt halt kaum eine Band, die an die Fähigkeiten von CONVERGE heranreicht. Die DEAD HEARTS müssen sich mit „Bitter verses“ darüber jedoch keine Sorgen machen. Ich habe schon lange keine mehr so sehr in sich geschlossene Platte gehört. Die Band hat ein Konzeptalbum um das Thema Schlaflosigkeit und seine Folgen aufgenommen. Beginnend bei „Somnium“ über „Innocence“, „Hope“, „Cold“ und „Abandonment“ durchläuft der Hörer in vierzehn Kapiteln eine traumatische, schlaflose Nacht, die mit „Dawn“ geschlossen wird. Musikalisch ist das Ganze hervorragend umgesetzt. Mit einer Mischung aus Hardcore der alten Schule und neuesten Strömungen des Sounds geht es bei den DEAD HEARTS von in-your-face-Stücken über atmosphärische Zwischenspiele zu von Gewitter-Geräuschen unterlegten, düsteren, schwermütigen Stücken. Eine Platte, die zur Jahreszeit passt, man sich vielleicht aber nicht zu dem Zeitpunkt anhören sollte, wenn man selbst im Bett liegt und hellwach darauf hofft, bald einschlafen zu können.