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THE BUCCANEERS – Guide me home

Na, das macht doch mal Spaß, was die BUCCANEERS auf „Guide me home“ anbieten. Angefangen beim schön puristisch-folkig gehaltenen Intro, über den Pirate-Punk der nächsten Nummern, geht es auf eine wilde Reise durch Punk, Shanty, Country und Folk. Da ruft die Whiskey-Flasche ziemlich laut und fordert Beachtung ein. Zwar erreichen sie nicht die Macht etwa der DROPKICK MURPHYS oder FLOGGING MOLLY, dennoch schafft das deutsch-kanadische Konglomerat mit den energiegeladenen Tracks des Albums ohne Umwege den Weg ins Tanzbein des Hörers. Zudem wirken sie nicht wie ein billiger Abklatsch auf der Erfolgswelle, sondern haben ihre ganz eigene Herangehensweise an die Songs, bleiben direkt und ehrlich, man könnte sicherlich auch schmutzig sagen. Klar, für „Guide me home“ muss die Geschichte der Musik nicht neu geschrieben werden, aber Erwähnung sollte dieses Album durchaus finden. Denn, wie oben bereits gesagt, es macht Spaß. Wummernde Bässe, straighte Drums, wilde Gitarren und ein dreckiger Gesang, das hat schon alles Hand und Fuß. Zwischendurch wird auch das Akkordeon ausgepackt und hat seine Auftritte und Momente. Vielleicht hätten es zwei Songs weniger auch getan, denn irgendwann ist das Schema F dann doch ganz gut durchgekaut. Aber es nervt nie. Der „shanty-flavoured Pirate Punk“ von den BUCCANEERS hält, was er verspricht. Dann kapert mal schön!

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.