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THE QUILL – In triumph

Die Groove-/Retro-/Metal-Barden THE QUILL sind zurück. Wer nicht so ganz auf statischen, teutonischen Metal kann und findet, dass Metal Bands als Wurzeln nicht unbedingt nur ACCEPT und Konsorten angeben sollten, sondern der Meinung ist, der 70er Groove Rock bietet abseits von Stoner Rock auch eine gute Inspiration, der wird bei THE QUILL fündig. Zwar rockt man nicht mehr ganz so hitverdächtig wie auf dem Vorgängeralbum „hooray it’s a deathtrip“, trotzdem ist es erfrischend, Tracks wie die Rock-Granate „yeah“ oder das etwas an SOUNDGARDEN erinnernde „slave / master“ zu hören. Das lockere „broken man“ sorgt für mitwippende Füsse und ein breites Grinsen während des Hörens. Ein klein wenig erinnert mich das auch an den erdigen Hardrock, den MENTAL HIPPIE BLOOD auf ihrem ersten Album ablieferten, bevor sie nach einer weiteren, grandiosen Scheibe in der Versenkung verschwanden. Der Vorteil von THE QUILL ist, dass die Schweden locker und unbekümmert ihre Songs spielen. Das ist erfrischend und lässt sich gut hören. Schwere Gitarrenriffs à la LED ZEPPELIN und BLACK SABBATH wurden ins neue Jahrtausend transferiert und sorgen für gut 50 Minuten gepflegte Unterhaltung. Dass das Album wie bereits oben erwähnt nicht mehr ganz so hitverdächtig wie sein Vorgänger ist, fällt da nicht stark ins Gewicht. Die Vibes sind da!