Nach einem belanglosem Debüt folgte ein wirklich unnötiges Release. Alte Songs frisch aufgelegt, als Beilage die obligatorische DVD. Und dazu halten sich die Verkaufszahlen von THE JUNIOR VARSITY nach wie vor in Grenzen. Aber das muss ja nix heißen.
Jetzt gibt es ein neues Album, und ich hatte wirklich gehofft, dass „Cinematographic“ mal die versteckten Qualitäten der Band zum Vorschein bringt. Tja, Qualitäten kann ich immer noch keine erkennen. Man quält sich eher durch, den Hörer durch englische Einflüsse zum Zuhören zu bewegen. Aber nach wie vor regt sich da bei mir ziemlich wenig in der Hose. Und warm ums Herz wird’s mir erst recht nicht. Dafür passiert einfach zu wenig. Es reicht einfach nicht, wenn man zwölf Songs in bester Produktion auf eine Platte presst und dann auch noch im Beipackzettel Fans von THE POLICE oder LED ZEPPELIN ansprechen möchte. Nein danke, bei aller Liebe zur Musik, aber so etwas möchte ich nicht lesen wollen. Und ganz nebenbei entspricht es nicht der Wahrheit.
Aber naja, nur Schlechtes findet man auch nicht auf „Cinematographic“. Zum Beispiel der Schluss gefällt mir besonders gut. Und die ein oder andere brauchbare Melodie, die mir tatsächlich ein leichtes Grinsen durchs Gesicht wandern lässt. Mehr kommt nicht, auch nich,t wenn man krampfhaft danach sucht.