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THE HEROINES – Hurts so good

Hier in Bremen findet seit Anfang Oktober der totale Räumungsverkauf bei WOM statt. Anfangs gab es noch zögerliche Rabatte, so dass man sich einem eigentlichen Normalpreis für eine CD annäherte, doch im Verlauf ließ man die Rabatte steigen, und jedermann hatte die Möglichkeit, seine Plattensammlung zu ergänzen oder aufzustocken. Mittlerweile steht man vor der endgültigen Schließung, und die verbliebenen circa zweihundert Silberlinge gibt es für fünf Oiro hinterhergeschmissen. Ob es wohl ein Qualitätsindikator für die Musik ist, die sich nun noch unter den verbliebenen CDs befindet? Ja, möchte man voreilig meinen, schließlich stehen dort noch ROBBIE WILLIAMS, EKO FRESH und U2. Doch ebenso findet man hier auch noch das neue Album der HEROINES „Hurts so good“, und in deren Falle wäre es gemein, so zu denken, obwohl ich beim obigen Rest dabei bleibe. Die junge Dame E.V.E, die noch auf dem Debüt vor vier Jahren gesungen hat, ist mittlerweile ausgestiegen, und so liegt es an ihrer Kollegin Galactica, den Gesangspart vollständig zu übernehmen. Sie weiß auf jeden Fall zu überzeugen und passt großartig zum glamigen Punk’n’Roll-Sound der HEROINES.
Nun mag man darüber meckern, dass es nach vier Jahren doch zu etwas mehr als neun Stücken hätte reichen können, doch sollte man sich vor Augen führen, dass es besser ist, neun Stücke ohne Ausfall auf sein Album zu nehmen, als es mit Füllmaterial zu schwächen. Anhänger von den REVOLVERS oder auch den BACKYARD BABIES dürfen hier ruhig mal reinhören. Im übrigen bin ich davon überzeugt, dass die HEROINES die Letztgenannten vor ’ner Woche beim Konzert im Schlachthof problemlos von der Bühne hätten fegen können. Deren Form war allerdings gerade mal guter Durchschnitt.