THE CHELSEA SMILES – Thirty six hours later

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Todd Youth ist abhängig von Musik. Das einzige, was er jemals in seinem Leben machen wollte und vermutlich machen wird. Bereits mit fünfzehn Lenzen begab er sich mit MURPHY´S LAW auf Tour und blieb auch für die nächsten zehn Jahre. Als New Yorker war es folglich nur richtig, bei den Glam-Rockern von D-GENERATION als Gittarist anzuheuern. Nach deren Split 1999 spielte er die nächsten Jahre bei DANZIG. In seiner Freizeit schwang er seine Gitarre auch noch für DEBBIE HARRY und begann, Mitglieder für die CHELSEA SMILES zu rekrutieren. Mit „Thirty six hours later“ liegt nun deren erstes Output vor, das mit dem Ziel aufgenommen wurde, die Punk-Power von den STOOGES und den Bombast von KISS miteinander zu kombinieren.
Der Titel bezieht sich auf die Dauer des Studioaufenthaltes, und man verliert damit gegen die HELLACOPTERS, deren „Supershitty to the maxx“ in nur sechsundzwanzig Stunden eingehämmert wurde. Der Sound ist entsprechend aufgeräumter und überzeugt mit lauten Gitarren. Da hier schon so viele Namen gefallen sind, mache ich einfach mal so weiter. In den Chören von „Heart attack“ schimmern TURBONEGRO durch, bei „Alright, alright“ ertönt das „Bomber“-Riff von MOTÖRHEAD, und bei „Chatterbox“ standen die frühen SUPERSUCKERS Pate. Keine schlechten Songs und am Stück eine durchaus angenehm zu konsumierende Platte. Grundsolider Glam-Punk&Roll mit ausreichend Pfeffer im Arsch.