„Data Break“ – klingt nach C64 oder Amiga. Und dazu der Albumtitel „Clap!“ und ein Cover, das doch gewisse Ähnlichkeiten zum letzten MOVING UNITS-Album aufweist. Da weiß man doch schon, worum es geht. Oder? Na ja, nicht exakt, denn die Computer- bzw. Synthie-Sounds sind zwar vorhanden, aber nicht so tonangebend wie im Elektropunk. Und die Assoziation von Handclaps mit Bands wie THE JE NE SAIS QUOI trifft´s auch nicht 100%ig. Zum Teil passt zwar alles, aber im Vordergrund steht bei THE DATA BREAK doch die klassische Washington DC-Schule, wie sie auch Bands wie THE ROBOCOP KRAUS oder CULM hierzulande bereits gekonnt umgesetzt haben. Insbesondere mit der letztgenannten Band haben die vier DATA BREAKs ziemlich viel gemeinsam – und deshalb auch sofort bei mir ein Stein im Brett. Für ein Debüt ausgesprochen gut, und gleichzeitig scheint auch bei Defiance der Qualitätsdaumen nach einer Flaute in der letzten Zeit wieder verstärkt nach oben zu zeigen. Gut so, ihr seid vor ca. fünf Jahren schließlich auch mit einer Menge Lorbeeren überschüttet worden!
Verfolgt unsere Tourdates, wenn ihr euch die Darmstädter im April mal live angucken wollt. Lohnt sich bestimmt, und vielleicht ist ja auch der Tankwart dabei!
