„Back to hell“, „Fuckers“ oder „Bottle of beer“; die Titel der Stücke geben die Richtung vor, wohin es gehen soll. Korrekt. High Energy Rock´n`Roll. Die Idee, seiner Band den beknackten Namen THE BORDELLS zu geben, kann dabei eigentlich nur im Vollsuff entstanden sein, wirft aber auch die Vermutung auf, dass die Band über einen soliden Metal-Background verfügt. Produktiv ist die Band auf jeden Fall, liegt mit „III“ nun schon das dritte Werk im fünften Jahr des Bestehens vor. Furios, dreckig und schnell startet man in das Album und macht Fans der frühen GLUECIFER dabei eine enorme Freude. Die Stücke sind abwechslungsreich, teilweise wird mit Country-Gitarren gearbeitet, und man weiß auch, wann es Zeit ist, den Fuß vom Gaspedal zu nehmen; man höre hierzu: „Outside of town“. Gerade die zweite Hälfte der Stücke ist dann sehr AC/DC-beeinflusst, nur im doppelten Tempo gespielt. Die Plätze in den Top Fünfzig meiner Lieblings-Rotz-Rock-Platten sind zwar definitiv vergeben, doch zum gelegentlichen Konsum geht das Album in Ordnung. Es tut keinem weh, fällt allerdings auch nicht weiter auf.