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TEPHRA – s/t

TEPHRA kommt aus dem griechischen und umschreibt die Asche, die nach einem Vulkanausbruch auf den Vulkan herabrieselt. Einen trefflicheren Bandnamen hätten sich die vier Braunschweiger wahrlich nicht ausdenken können, denn auch sie verkörpern mit ihrer Musik die Kraft eines Vulkanausbruches mit der anschließenden Ruhe des sinkenden Staubs. Und trotz aller Energie und Zerstörung, die ein Vulkanausbruch mit sich bringt, strahlt dies Naturereignis auch eine gewisse Schönheit aus. Wie auch die Musik der Vier. Hier wird gegrawlt und bombastisch alles plattgerockt, um im nächsten Moment mit zarten Klängen und schönen Melodien wieder so zu tun, als ob nichts gewesen wäre. Das unterscheidet sich musikalisch zwar kaum von ISIS, aber um es kurz zu machen: bei der Vielzahl der Plagiate, die es mittlerweile gibt, handelt es sich bei TEPHRA um einen der besten Nachahmer. Zwischenzeitlich rücken die Jungs auch noch ein paar Stonerrock-Versatzstücke mit ein, aber genau so, dass es passt.
Sechs Songs, die mit einer Spielzeit von einer Dreiviertelstunde wohl eher als Album denn als EP bezeichnet werden müssen. Der Erstling der Band erschien im Frühjahr bereits als Vinyl-Only mit schickem Siebdruck, für alle Zu-spät-Gekommenen oder Nicht-Plattenspieler-Besitzer mit etwas verändertem Artwork jetzt erstmals auch auf CD.