Trio # 2:
Name: SWEATMASTER
Herkunft: Turku / Finnland
Musikstil in Schlüsselworten: Garagerock, Stakkatoriffs + Groove
Kritik: Nach ihrem wahnsinnigen Debut „Sharp cut“ und dem etwas halbgaren, letztjährigen Coveralbum „Songs with no words“ melden sich SWEATMASTER in Endspiel-Form zurück.
Zugegeben, es wird nicht mehr so ungestüm nach vorne gestürmt wie noch zu „Sharp cut“-Zeiten, allerdings setzt man sich auch nicht im Mittelfeld fest, sondern versucht das Spiel variabler zu gestalten. Stücke wie „Alpha male“, „The kid“ oder „Evolution never came this way“ lassen die Soulstimme von Sänger Sasu Mykkanen voll zur Geltung kommen und begeistern mit leichter Pop-Note, um in „Good looks, big deal“ oder „Song with no words“ einfach wieder den Garagenteufel rauszulassen. Hoffentlich wird ihnen auf der momentanen Tour mit den HIVES die verdiente Aufmerksamkeit zu teil. Das perfekte, auf den Punkt gebrachte Zusammenspiel der Drei sucht auf jeden Fall seinesgleichen und ein ähnlich explosives Stakkato-Gitarrenspiel bekommt wohl sonst nur DANKO JONES hin. Einen Pluspunkt gibt es von mir noch für den Titel „Tom tom bullet“, klingt einfach gut.