Ich hatte die SUICIDE MACHINES gar nicht so in Erinnerung, wie sie sich auf „War profiteering is killing us all“ präsentieren – bei mir schwirrte der Gedanke einer stimmungsvollen Skapunk-Band im Gedächtnis herum. Das ist eigentlich auch ganz gut so, denn so haben mich die SUICIDE MACHINES angenehm überrascht, da die Hardcore-Einflüsse auf dieser Platte im Vordergrund stehen. Straighte Brecher in Form von „17% 18-25“ oder „All systems fail“, flotte Punkrockstücke mit Hitqualitäten wie „Ghost on sunset strip“, aber auch Skapunker wie „Capitalist suicide“ und „Hands tied“ sind hier vertreten. Vorwiegend im Uptempo werden in einer halben Stunde vierzehn Stücke gezockt, politisch motiviert wird in den Texten eindeutig Stellung gegen Kapitalismus, Staatskontrolle oder auch Atomkraft bezogen. Produziert hat das Quartett aus Detroit dieses Mal Bill Stevenson, der uns allen von ALL oder auch den DESCENDENTS bekannt sein dürfte, und der Band einen kraftvollen Sound beschert und die Energie der SUICIDE MACHINES bestens eingefangen hat. Dass der Sänger bei einigen Passagen wie SLAYERs Tom Araya auf der „Undisputed attitude“ klingt, ist ein weiterer Pluspunkt. Wer jetzt neugierig geworden ist, sollte sich auf die Homepage der Jungs begeben und probehören.