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STROMBLE FIX – Blind snakes

„Roselover“, der Opener des neuen Albums von STROMBLE FIX, lässt sich viel Zeit, bis er loslegt. Er erinnert dabei ein bisschen an „Silence is sexy“ von EINSTÜRZENDE NEUBAUTEN. Wenn der Song dann aber richtig beginnt, dann zeigt er wieder diesen Post-Punk-Flair, für den STROMBLE FIX bekannt sind. Neben Nummern, die an THE CURE und Konsorten erinnern, sind dieses Mal aber auch deutlich poppigere Songs mit von der Partie. Der Wechsel hin von einem Live- zu einem computergesteuerten Drummer macht sich natürlich auf „Blind snakes“ deutlich bemerkbar, gibt den Songs so aber auch eine klare Linie und Struktur.
Die Band aus dem Ruhrgebiet existiert ja nun auch schon ein paar Jährchen und da tut Abwechslung doch auch ganz gut. Grundsätzlich aber bleiben sie sich selbst treu und beim seit über 30 Jahren vorherrschenden Wave, der sie auszeichnet. Etwas störend ist leider manchmal doch der sehr deutlich zu vernehmende deutsche Akzent in der englischen Sprache, der die Texte unnötig verhärtet und auch irgendwie unwichtiger macht. Das ist wirklich schade. Ansonsten ist „Blind snakes“ nämlich ein durchaus gelungenes Album aus der Sparte waviger Post-Punk, mit einer guten Mischung aus monotoner Kälte und farbenprächtiger, poppiger Wärme.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.