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SMOKEY BRIGHTS – I love you but damn

Schon „Save us Sarah“ zeigt deutlich auf, wohin uns der Weg von „I love you but damn“ führen wird: Der Gipfel ist das Ziel. Ob nun der des Indie, des Pop oder des Rock, ganz egal, irgendein Gipfel wird es mit Sicherheit werden, den das Ehepaar Ryan Devling und Kim West gemeinsam mit ihrer Band erklimmen. Gitarrensoli inklusive. Eine wirkungsvolle Mischung aus Pop-Ingredienzen, wechselndem Gesang, Prisen der Sechziger, Siebziger und Achtziger Jahre zum Würzen, SMOKEY BRIGHTS wissen schon, wie sie gemeinsam mit Andy Park an den Reglern ein popkulturelles Kunstwerk erschaffen. Hippiesker Sound trifft auf elektronische Sphären, übermalt mit klaren Rhythmen und jeder Menge Mitsingcharakter. Meiner Meinung nach sind die SMOKEY BRIGHTS dann am stärksten, wenn Ryan singt und das Musikalische sich eher in Richtung Achtziger orientiert. Die experimentelleren Funk-Momente sind nicht so meins, aber das macht „I love you but damn“ eben auch aus: der Abwechslungsreichtum. Ein wirklich besonderes Popalbum, das sich nur selten um Grenzen schert – und sie, wenn, niederreißt. Insgesamt für meinen Geschmack zu durchwachsen, aber bestechend durch die Variabilität.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.