You are currently viewing SILVA SONIC – (:Fri)

SILVA SONIC – (:Fri)

  • Beitrags-Autor:
  • Beitrags-Kategorie:Tonträger

Dass aus dem südlichen Nachbarstaat Deutschlands auch anderes kommen kann als die leidigen SPORTFREUNDE STILLER, beweisen SILVA SONIC. Zwar gelingt es ihnen nicht 100%tig, ein akzentfreies Englisch einzusetzen, ansonsten hauen die drei Abendsberger aber ganz schön auf die Ohren. „Rise“ und „Talents over board“ sind zwei solide Starter im leider leicht verhangenem Soundgewand. „Harmony“ bekommt dann aber härte- und klangtechnisch die Kurve. Gutes Stück, das! „Try to say“ klingt fett, der Beat hüpft ansteckend durch den Song, der Refrain greift, so muss melodischer Rock klingen. Auch das nachfolgende „Somethings“ kommt schön dicht und tight und mit noch mehr Gas daher. Mit „Autumn ashes“ beweisen SILVA SONIC, dass sie auch anders können. Piano, Geige, Keyboards…..fast stecken sie ein bisschen zu viel Stimmung in den Song. Geschmackssache. Auch „System failed“ mit seinem originellen Moog-Einsatz zündet, obwohl schön düster gehalten, nicht recht. Die tiefen Gitarren und das durchgetretene Gaspedal in „Play the king“ reißen einen dann wieder hoch. Schade, dass dann „Sickness disguise“, dessen Intro mehr verspricht als der Song, etwas verzettelt und zerfasert daher kommt. Das zwischen düsterer Verschlepptheit und fettem Bombast pendelnde „Kill yourself“, will auch nicht so recht funkeln. Gut, dass mit „Set me free“ ein schöner Stampfer im feinsten KING’S X-Gewand folgt. Mit „The day the sun went black“ ziehen SILVA SONIC ihren Joker erst im allerletzten Moment; bestes Stück des Albums! Demnächst in der Rockdisko Ihrer Vertrauens! SILVA SONIC haben Potential, sollten an ihren Schwächen aber auch noch konsequent feilen.(Holly)