Ach, was macht ihr mir das Leben schwer. Das Bein sagt ja, der Kopf sagt nein. Und wieder geht es um das eine Thema: sind das hier TWO DOOR CINEMA CLUB oder nicht?
Nein, offiziell handelt es sich um das zweite Album der finnischen Band SATELLITE STORIES. Und das ist gut. „Pine trails“ knüpft genau da an, wo „Phrases to break the ice“ aufgehört hat. „Campfire“ verzückt ebenso wie es ein „Mexico“ getan hat. Ich finde nicht wirklich etwas an dem Album auszusetzen. Es verzückt mich und mein melodienverliebtes Gehör, aber es erinnert mich zeitgleich immer so sehr an das fantastische „Tourist history“ von TWO DOOR CINEMA CLUB. Und ich kann das nicht ausblenden. Jemand, der dieses Album nicht kennt, wird sich fragen: „Was hat der Breitfeld denn?“
Kurz gesagt – „Pine trails“ ist großartiger, tanzbarer Indie, der nicht aneckt, der nicht wirklich innovativ ist, aber der so unglaublich viel Spaß, Energie und Hooklines hat, dass man einfach nicht drum herum kommt. Und live bringt das noch mal mehr Spaß. Ich bin Fan. Irgendwie. Verdammte Hooklines.