Obwohl RIFU mittlerweile seit fast zehn Jahren existieren, ging es in letzter Zeit doch ziemlich voran für die Jungs aus Trondheim. Nachdem 2003 das Album „Dead end street“ auf Twisted Chords erschien, wurde man im Frühjahr 2005 im Hause Go-Kart auf die Band aufmerksam und lizensierte das Album für die Vereinigten Staaten, um kurz danach die EP „The bombsessions“ auf den europäischen Markt zu bringen. Nun sind RIFU mit ihrem dritten Album „Bombs for food, mines for freedom“ zurück und präsentieren sich mit ihrem stärksten Material bisher. Die druckvolle Mischung aus New School Hardcore und Punkrock wird konsequent auf den Punkt gespielt und zündet sofort. Die Texte von RIFU sind politisch engagiert, Stücke wie „Sold out world“, „Massacre of man“ oder „Let them eat bombs“ beziehen eindeutig Stellung und werden dem Hörer aggressiv entgegen geschrieen. Die Band setzt mit diesem Album ihre Live Präsenz konsequent auf Platte um und kann dabei voll überzeugen. Warum in der „No thanks to:“ Liste allerdings zuerst „The city of Bremen“, noch vor „The cops in Bayern“ auftaucht bliebe noch zu klären, denn ihre energiegeladene Performance hier im Wehrschloß hat mich doch erst aufmerksam auf sie werden lassen.