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REVOLUTION MOTHER – Glory bound

Ganz schön viel Text auf der zur Verfügung gestellten Gebrauchsanweisung. Vor allen Dingen, wenn das Fazit von REVOLUTION MOTHER folgendes ist: rausgehen, eine gute Show performen, den Leuten beste Unterhaltung bieten und selbst Spaß haben! Dss die Band das drauf hat, haben sie unlängst in der amerikanischen Fernseh-Show von Tom Green unter Beweis gestellt, wo sie das halbe Studio zerlegten. Das gefällt mir natürlich, es stellt sich allerdings die Frage: Warum kann man es nicht dabei belassen? Bei der Ami-Warped-Tour spielt man an der Skate-Rampe, und wenn Frontsau Mike Vallely gerade keinen Bock aufs skaten hat, wird halt einfach ein Song gezockt. Cool. Oder doch nicht? Ich glaube, die Band ist schlau genug, solche zähen Langeweiler wie „Burning from inside“, „The accuser“ oder das von psychedelischer Gitarre unterlegte „Who i am“ live zu spielen. REVOLUTION MOTHER bieten simple Songs in rohem Soundgewand, hier ein wenig PETER PAN SPEEDROCK, da ein wenig FU MANCHU und auch schon mal eine Songlänge in ZEKE-Tradition. Dass die Platte dabei meist blass bleibt, sollte man gar nicht vermuten, bei einer Band die aus dem sonnigen Kalifornien kommt. Ich finde sie stellenweise sogar ein wenig langweilig, obwohl Stücke wie der Opener „Come on“ auch schon mal ordentlich Druck machen, doch leider ist das zu wenig. Die Frage bleibt: Warum belässt man es nicht einfach bei dem Spaß der Live-Performances, stellt seine Stücke zum Download für die Fans ins Netz, verschenkt selbst gebrannte CDs und gut ist?