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PHEBUS – Iceland chronicles

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Schwierige Kiste. Dieses Album will in die Charts, das steht nicht nur in der Presseinfo, das hört man auch. File under Alternative-Rock und das ist ja mittlerweile regelrecht zu einem Schimpfwort geworden. Wo früher Bands wie die SMASHING PUMPKINS oder auch PLACEBO unter dieser Formel firmierten, schmücken sich heuer auch gern Bands wie REAMONN oder, weitaus schlimmer noch, NICKELBACK mit diesem Attribut. Und zwischen diesen beiden Bands würden wohl auch die Schweizer von PHEBUS gern einen Platz haben. Wobei sie musikalisch zu einem großen Teil eher in Richtung MUSE orientiert sind. Ohne aber deren Klasse zu besitzen.
Ich will ihnen ja nicht Böses, doch verlangte mir dieses Album einiges ab, ganze drei Mal habe ich es geschafft, es komplett zu hören und dabei entdeckt, dass einige ihrer Songs, wie zum Beispiel „Indifference“ oder „Floating“ durchaus etwas haben, dass aber der größte Teil recht beliebig austauschbar ist.
Nur, dass man sich hier nicht falsch versteht, dies ist eine Major-Veröffentlichung, die Band versteht ihr Handwerk, die Produktion klingt amtlich, lupenrein und die Arrangements sind perfekt. Auch die vereinzelt eingestreuten Elekronikelemente gefallen. Die Singe „Nothing i can do“ allerdings zählt zu dem Peinlichsten, das ich seit langen gehört habe. „Designed to shift a million units or two“, um es mit MORORPSYCHO zu sagen, „designed to mean nothing at all to anyone“.