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PENCILCASE – Kansas City Shuffle

Und noch mal Grammy-Verleihung 2012 in LA. Fünf goldene Grammophone gingen an die FOO FIGHTERS. Passend dazu reichen wir eine Review zu „Kansas City Shuffle“ von PENCILCASE nach. Passend deshalb, weil sich die vier Aachener dem melodischen Rock im amerikanischen Stil verschrieben haben und ab und an tatsächlich auch an die FOO FIGHTERS erinnern. Andere Namen, die einem in den Sinn kommen, sind AUDIOSLAVE, PUDDLE OF MUDD, LITTLE CEASAR oder (wenn auch nicht aus Amerika) die späten BACKYARD BABIES. Man darf das auch gerne als „Adult oriented rock“ bezeichnen. Handwerklich und auch produktionstechnisch bietet „Kansas City Shuffle“ alles, was man im AOR erwartet. Druckvolle Riffs, Reibeisenstimme und Ecken und Kanten, die nicht von der Produktion glatt geschliffen wurden. Mit „Freaks“, „Say goodbye“, „Come alive“, „Living another life“ und „Howard“ fallen dabei eine handvoll satter Rocker ab. Soweit so gut. Das Energielevel des Openers „Freaks“ können PENILCASE jedoch nicht halten, schon gar nicht über die gesamte Albumlänge. Die restlichen Songs bieten solides Handwerk ohne Innovationen, ohne überraschende Wendungen, aber auch ohne echte Ausfälle. Der angepeilten Zielgruppe dürfte letzteres herzlich wurscht sein, denn zu Bier und verschwitzten Holzfällerhemden nimmt man halt ne deftige Bratwurst, keinen Räucherlachs.