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PAUL DEMPSEY – Strange loop

In nur gut zwei Wochen entstand dieses neue Album von PAUL DEMPSEY, unter tatkräftiger Mitwirkung von (u.a.) WILCO-Produzent Tom Schick. Keine schlechte Leistung, bedenkt man, dass insgesamt vier Jahre daran gearbeitet wurde. Der Australier präsentiert auf „Strange loop“ recht amerikanisch angehauchten Pop mit deutlicher Folk-Beimischung, der sich immer wieder auf die Gitarre zurückzieht, nie aber auf ihr ausruht, vielmehr immer neue Spannungen erzeugt und bewirkt. So wird das Hören nie langweilig, sicherlich auch bedingt durch PAUL DEMPSEYs Stimme, die aus dem Wust an täglich neu aus dem Boden schießenden Stimmen doch recht deutlich heraussticht. Nur selten („Hey history“) denkt man, dass man dieses Riff, diese Melodie etc. schon einmal gehört haben könnte. Ein abwechslungsreiches, gitarrenorientiertes, modernes Popalbum ist somit entstanden, das durch den Variantenreichtum besticht und hilft, den Tag an einem vorbeiziehen zu lassen.

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.