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OSTINATO – Chasing the form

Mit „Left too far behind“ veröffentlichten OSTINATO vor ziemlich genau zwei Jahren ihr Debütalbum, mit „Chasing the form“ folgt jetzt der Nachfolger. Die großen Parallelen zu GODSPEED! YOU BLACK EMPEROR wurden mittlerweile beigelegt, dafür baute man die Versatzstücke aus dem Stonerrock aus und ergänzte sie durch Elemente aus dem Prog-Rock. Gelegentlich wird noch ein wenig Gesang eingestreut, aber der bewegt sich in diesem Fall ausschließlich im Hintergrund. Hinzu kommen, wie für Post-Rock mittlerweile fast üblich, noch diverse weitere Features wie schwingende Sägen, Sprachsamples, Bläser und Keyboards hinzu.
Prinzipiell natürlich schön, wenn Bands darauf achten, sich von ähnlich klingenden Sachen zu unterscheiden, in diesem Fall führt dies jedoch dazu, dass sich das Trio aus Virginia und Washington teils zu sehr in Experimente verstrickt, die zudem oftmals zu holprig ausfallen. Kaum versinkt man in irgendwelchen Soundscapes, stören unbequeme Rhythmen abrupt die just gefundene Ruhe. Wobei einzelne Parts durchaus als gelungen zu betrachten sind. Insgesamt schwebt dem Ganzen ein gewisses düsteres Ambiente bei, was zu einem großen Teil sicherlich auf die hallenden Gitarren und Prog-Einflüsse zurückzuführen ist. Ein Album, das streckenweise gefällt, aufgrund der unterbrochenen Kontinuität insgesamt aber nicht richtig überzeugen kann.