Uiuiuiuiiii. Viel Sound bei NEW NOISE CRISES, ansonsten nur Schall und Rauch…
Die ganze CD klingt wie ein Musiktagebuch mit Covers von NuMetal-Bands wie LOST PROPHETS, PAPA ROACH und LINKIN PARK. Bands, die man eigentlich schon längst verdrängt hat. Von Zeit zu Zeit versucht einer der Sänger, auch mal ein bisschen auf PEARL JAM zu machen, mit dem Resultat, dass es noch mehr nach einem Abklatsch klingt als schon zuvor. Auch Hardcore-Attitüden werden an den Tag gelegt. Aber richtig shouten und knüppeln muss eben von Herzen kommen. Und nicht aus der verstaubten Plattenkiste, aus der man sich von DOWNSET und THUMB mit Ideen versorgt. Deswegen passt der Wechsel zwischen Pop-Crossover-Passagen, unterlegt von nervigen und einfallslosen Scratches und den Versuchen, wirklich böse zu sein, überhaupt nicht zusammen.
Für meinen Geschmack hat die Platte „Playground“ kaum eigenständige Elemente. Den Beweis liefern die Jungs am Ende der Platte mit dem Song „Media doll“, dessen Finale wie SYSTEM OF A DOWN für Arme klingt.
Die Band selbst bezeichnet ihre Musik als Crossover… mehr sag ich dazu dann auch nicht.