Na, da bin ich ja mal gespannt. Ein Release mit größtenteils B-Seiten Tracks von „Good news for people who love bad news“ und „We were dead before the ship even sank“ lassen ja einiges erwarten. Um so erstaunter und auch ein klein wenig enttäuscht bin ich dann von der recht homogenen Zusammenstellung. Klingt alles ein bisschen nach Country und Lagerfeuer-Atmosphäre im mittleren Westen, allgemein recht ruhig gehalten und ein wenig, als hätte man die lähmende, flirrende Atmosphäre des Sommers in konzentrierter Form konserviert. Für eine Zusammenstellung von wahrscheinlich nicht im Kontext oder „einer Schaffensphase“ aufgenommenen Songs ist diese Stimmigkeit schon frappierend. Einzig der großartige „Whale song“ zieht einen in die Tiefen einer dunkleren Wirklichkeit, entlässt jedoch sodann kaum erfrischt zurück in den Westernsalon zu „Perpetual motion machine“. Nachdem „King rat“ zum Schluss noch einmal leicht verstört, besänftigt das melidiose „I´ve got it all (most)“ zum Abschluss. Davon abgesehen, dass der Refrain von „Guilty cocker spaniels“ und „King rat“ einer MCLUSKY-Cover-Band würdig wären, ist diese Veröffentlichung mangels wirklich größer Würfe doch eher was für den geneigten Fan.