Im Review zu ihrem letzten Demo „Site seeing tour“ hatte ich die Band noch dafür gelobt, dass sie sich wirklich für das einsetzt, was sie schaffen möchte. Und siehe da: jetzt gründen sie sogar ihr eigenes Label, um ihre neuen CD „Phantoms‘ task“ noch mehr Aufmerksamkeit zu verschaffen.
Leider musste sich die Band eine neue Sängerin besorgen, da man sich „freundschaftlich“ getrennt hatte. So etwas ist natürlich immer ungünstig. Auch in diesem Fall. Die Stimme von Karoline Fruhner ist nicht schlecht, nur zu sehr „RockPop“. Sie könnte auch in einer Top40-Band singen. Allgemein hat sich der Bandsound etwas mehr vom Indie/Emo hin zu einem eher DIE HAPPY-Sound orientiert, was ich persönlich sehr schade finde.
Das Schreien und Singen passt nicht mehr so gut zusammen, gerade bei den ersten Stücken des Albums. Nach hinten heraus, gerade nach „Great ocean road“, wird das Mini-Album aber doch einmal deutlich besser und erinnert wieder mehr an das Demo.
Allerdings muss ich sagen, „Site seeing tour“ fand ich persönlich besser. Produktion und Artwork und Co stimmen zwar hier auch, aber der Gesang ist schon ein wenig anders und nicht mehr so ganz mein Geschmack.