LIKE A STUNTMAN – Stan Places

Hallo Indie-Freunde. Jetzt aber schnell, denn sonst ist es zu spät. Nach dem vielgelobten Debüt-Album „Fresh air is not the worst thing in town“ legen LIKE A STUNTMAN und ihr Label Records&Me eine strengstens limitierte 10-inch mit sechs neuen Songs nach.
Die sich, wie schon das Debüt-Album, irgendwo im weiten Feld zwischen Indie, Folk und Elektronika bewegen. Ganz Lo-Fi-mäßig fühlt man sich zu Beginn des Titelstücks etwas an die alten LOU BARLOW-Tage erinnert, und auch wenn dieser Vergleich nicht allzu lange standhält, ist man doch in dieser Ecke recht gut aufgehoben. Die Elektronik-Elemente, die sich in den ersten beiden Stücken noch sehr im Hintergrund halten, kommen schließlich auf „Hairy diamond breasts“ zum ersten Mal deutlicher zu Geltung.
„Porsches on their way home“ klingt wie ein Synthie-Pop-Stück, bei dem die Synthies kaputt sind, hat Hitcharacter. „Panama is where exclusive“ kommt ganz leise um die Ecke, und „trash island“ ist nochmal ein niedliches Pop-Stück zum Schluss. Kaum mehr als ein Viertelstündchen unterhalten uns diese sechs Lieder, aber man hört sie gern und LIKE A STUNTMAN hoffentlich bald mal wieder.