LANDMINES kommen aus Richmond/Virginia, und haben folglich in der Vergangenheit viele regionale Bands wie AVAIL oder STRIKE ANYWHERE gehört. Da liegt es nahe, dass auch sie den melodischen Hardcore-Sound spielen, der mittlerweile zu einem Aushängeschild der Region geworden ist und der sich seit Jahren einer steigenden Beliebtheit erfreut. In den USA wurde das selbstbetitelte LANDMINES-Debüt bereits im Jahre 2007 auf dem Label Paper + Plastic veröffentlicht, Dank der Lizenzpressung von Gunner Records ist es nun auch hierzulande erhältlich und wurde sogar um die sechs Songs der aktuellen „Hell is what you make it“-EP ergänzt. So bekommt der geneigte Hörer auf der deutschen Version gleich satte 18 schnelle eingängige Melodic-Hardcore-Hymnen mit rauem Gesang, mitreißenden Chören und einer Mischung aus persönlichen und politischen Texten geboten. Mit Stücken wie „Excess and indifference“ oder „First chords“ haben LANDMINES durchaus Songmaterial am Start, mit dem sie sich vor den oben genannten Referenzbands keineswegs zu verstecken brauchen. Daher sollte es mich auch nicht wundern, wenn wir von dieser Band zukünftig noch einiges hören.
LANDMINES – s/t
- Beitrags-Autor:Bernd Cramer
- Beitrag veröffentlicht:20. November 2009
- Beitrags-Kategorie:Tonträger
Bernd Cramer
Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber.
Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.