LACUNA kommen aus Saarbrücken und bieten gediegenen, handfesten Alternativrock. „Nuèe ardente“ glänzt mit abwechslungsreichen Songs. Mal pendeln sie leicht in Richtung Stonerrock („Bitter“, „Going down low“), mal bleibt man einfach nur auf dem Spielfeld („Verses“, „Three kings islands“). Indierockfreunde werden „Lava“ mögen, ALICE IN CHAINS-Fans „Fish“. „Servant“ baut auf Abwechslung und „The dog is back“ auf Verschrobenheit. Mit „Again“ wird die Balladenfraktion angepeilt. Der hymnische Refrain rettet den Song vor der Belanglosigkeit. Lediglich “Everyday“ kriegt nicht ganz die Kurve. Fazit: LACUNA rocken gegen harte internationale Konkurrenz an, machen dabei aber eine gute Figur. Viel Abwechslung, guter Sänger, satter Klang, eigenständige Songs. Antesten empfohlen.
LACUNA – Nuée ardente
- Beitrags-Autor:Holger Schwerer
- Beitrag veröffentlicht:20. Juni 2005
- Beitrags-Kategorie:Tonträger