Am Anfang stand bei den beiden Medientechnik-Studenten der Wunsch, gemeinsam Musik zu machen. Die einzige Hürde: keiner der beiden beherrscht ein Instrument, und in welche Richtung das Ganze gehen sollte, wusste man auch nicht. Doch kein Problem, wenn man sich die erste Single der beiden Hamburger anhört: „AAA“ verbindet feine Arrangements, klingt so leicht und unbeschwert, dass es eine Wonne ist und fordert gleichzeitig heraus, sich zu bewegen. Es muss nicht doll sein, aber zumindest ein bisschen mitwippen.
Beim Opener ihres Debütalbums „Damwild“ kommt zusammen, was selten so gekonnt miteinander kombiniert wird. Dubstep in den Beats, Easy Listening in den Synthie-Sounds und knarzige Elektronik obendrauf. Ab ins Auto, Fensterscheiben runter, Volume nach oben und los geht´s! So fühlt sich Sommer an.
Die übrigen vier Stücke gehen in eine ähnliche Richtung, eignen sich sowohl zum Träumen als auch zum Bewegen und sind von den rhythmischen Details und Soundspielereien zu ausgefeilt, um als nette Begleitmusik abgestempelt zu werden. Jedoch haben sie nicht so ein großes Hitpotenzial wie die Single. Bleibt abzuwarten, wie die Zuschauer beim Dockville auf die Musik von LA BOUM FATALE reagieren werden. Chillen oder tanzen? Beides ist möglich.
Hier das Video zu „AAA“: http://vimeo.com/35714165