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KNORKATOR – Es werde nicht

Ich muss hier leider meine Standard-Aussage über KNORKATOR wieder einmal auspacken, jetzt sogar offiziell: Das ist so schlecht, dass es schon wieder gut ist. Irgendwo zwischen den ÄRZTEN, STEFAN MROSS und DIMMU BORGIR wandeln sie auch auf „Es werde nicht“. Überraschungen bleiben nicht aus, wie etwa, die wundervolle Anti-Proleten-Hymne „Arschgesicht“ von einem kleinen, unschuldigen Knaben singen zu lassen. Der ist jetzt sicherlich der Star in seiner Klasse. Aber auch die Coverversionen können sich sehen lassen, ob nun SCOOTER, CHAKA KHAN oder die FANTASTISCHEN VIER dran glauben müssen. KNORKATOR bringen immer die nötige Prise Spaß mit, um immer wieder zuzuhören. Man möchte sie gern mal mit PHRASENMÄHER gemeinsam auftreten sehen, das wäre sicherlich ein großer Spaß. Auch Szenegrößen kommen bei „Es werde nicht“ nicht zu kurz – jeder kriegt sein Fett weg. Auch sie selbst, siehe „Refräng“. Und dabei nutzen sie auch musikalisch die ganze Bandbreite des instrumentellen Spielfeldes aus, ob sie nun den Chor, das Piano, das 80er-Keyboard oder die Streicher sprechen lassen. Dafür, dass dies laut Albumtitel nicht werden sollte, wurde es richtig gut, hörbar und innovativ. Und die Presseinfo tut ihr übriges dazu, auf dass einem nicht langweilig werde. Schönes Ding!

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.