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KITTY SOLARIS – James Bond

„James Bond“, der Opener des gleichnamigen neuen Albums von KITTY SOLARIS, ist ein Coldpop-Song der ersten Güte. Es wird direkt ein paar Grad kälter im Raum, wenn dieser Song läuft. Die Berlinerin wird danach aber für meinen Geschmack direkt zu poppig, besonders durch die Orgel in „Follow the beatniks“. Glücklicherweise besteht das Album aber aus mehr als diesen zwei Songs, und KITTY SOLARIS beweist in der Folge ihre Vielfältigkeit, haut da mal einen Neofolk(-ähnlichen) Song, dann wieder einen Elektrohammer und schließlich gar fast die Stadionhymne raus. Mich persönlich stören etwas die jazzigen Elemente, die manche Stücke in sich tragen, insgesamt aber gelingt KITTY SOLARIS ein abwechslungsreiches, im Midtempo gehaltenes Album, das für fast alle Hörenden etwas im Gepäck haben sollte.
Auch mit „Ayahuasca“ beschäftigt sie sich, ist also auch mit sehr aktuellen Themen unterwegs, wenn sie hier auch etwas zu positiv für meinen Geschmack von den Auswirkungen erzählt. Mein persönlicher Höhepunkt des Albums ist dann der (neben der Singleversion des Titeltracks) letzte Song „Heroes“, der noch einmal all die hypnotischen, elektronischen und faszinierenden Facetten von KITTY SOLARIS aufzeigt. Ein Album, das mich nicht mit voller Kraft trifft, aber absolut seine Stärken hat.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.