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KILL VALMER – Badaboom!

Zumindest für mich ein Novum bei Blueprint. Gut, Singles auf Vinyl gab es vor Jahren schon einmal, doch ein Album auf meinem Königsformat Vinyl finde ich einfach nur klasse. KILL VALMER treibt der Idealismus, und so veröffentlichen sie ihr Debüt in einer schmalen 100er Auflage auf Schallplatte inklusive Download-Code und ebenso viele Einheiten auf CD. Auch musikalisch wird dem heranwachsenden Musikfan einiges geboten, es hagelt poppige Punk-Hymnen mit Rock- und Indie-Einflüssen. Der eingängige Sound mit Singalong-Refrains versetzt mich in eine andere, lange zurückliegende Zeit. Ich sehe ausrastende Fräuleins und Jungens im lokalen JuZ, die leeren Bier- und Likörflaschen, wahlweise Apfel oder Kirsche, türmen sich vorm Eingang, und die Eltern haben keinen Schimmer, wo sich ihre Kinder herumtreiben, noch was sie gerade tun. Erste Küsse, Schwärmereien, enttäuschte Liebe und erste Räusche schweben über dieser Szenerie. Besonders in den Vordergrund spielt sich als Anspiel-Tipp „No place left“, zu dem auch ein Video gebastelt wurde und den die Band selbst als ihren Smash-Hit bezeichnet. Zu Recht. Mir gefällt auch der Rest der Platte sehr gut, und jedes JuZ republikweit dürfte sich über eine solche Hausband freuen. Nicht nur würden sich KILL VALMER in kurzer Zeit eine treue Stammhörerschaft erspielen, sondern auch volle Räumlichkeiten garantieren und für so manchen feucht-fröhlichen Abend sorgen!

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