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KEVIN DEVINE – Between the concrete & clouds

Da ist er also wieder, KEVIN DEVINE, der immerhin sein mittlerweile siebtes Studioalbum herausbringt und so rund und ausgeglichen klingt wie kaum zuvor. Mit der tatkräftigen Unterstützung seiner GODDAMN BAND gelingt es ihm nun, die Brücke zwischen Singer/Songwriter und zeitgemäßer Popmusik zu schlagen. Einprägende Refrains und nachdenkliche Texte reihen sich an harte Riffs und eifrige Drums.
Der gebürtige Brooklyner versteht es, seine politischen Ansichten in Texte zu verpacken und dem Ganzen den nötigen musikalischen Pfeffer zu versetzen. Neu ist, dass er nun auch seine Band zur Album-Aufnahme bittet. Aber man hört es. Seine Akkustikgitarre wird fortan von einer E-Gitarre und einem Bass unterstützt, und gleich schon klingt alles viel ausgereifter und fertiger.
Dass KEVIN DEVINE nicht erst seit gestern Musik macht, ist bekannt ,und so fühlt man sich schnell von seiner professionellen Liedermacherei wohlig umgarnt und gebettet in erinnerungswürdigen Melodien.
Dass auch DEVINE vollstens mit diesem Album zufrieden ist, merkt man schnell, denn das Album klingt fast zu glatt. Er bleibt seinem Stil treu, schreitet aber gern mal hier und da zögerlich und wenig mutig über seine Genregrenzen. Somit wirkt das Album weniger abwechslungsreich und aufregend, aber immerhin verleitet es zum zweiten Durchhören. Man kann also nur gespannt sein, wie die musikalische Selbstfindung des Herrn Devine weitergeht.