20 Grad Celsius, Sonnenschein – nicht das idealste Wetter, um sich das mittlerweile fünfte ISIS-Album zu Gemüte zu führen. Obwohl auf dem neuesten Werk verstärkt auf Melodien und (man höre und staune) cleanen Gesang gesetzt wird, bleiben sich ISIS treu. Nur kann man noch lange nicht von einer Sommerplatte sprechen.
Langanhaltende, atmosphärische und ruhige Parts teilen sich die Spielzeit mit dem, was man gewohnt ist: Wütendes Gebrüll und fette, düstere Gitarrenwände, die aber Hand in Hand in die cleanen, fast schon poppigen Parts übergehen. Und es passt!
Sieben Songs in 55 Minuten, die Songs gehen ineinander über, und es wird schwierig, die Abwechslung und vor allem die Übergänge zu erkennen. Aber die Zeit, um das herauszufinden, sollte man sich nehmen.