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I’M FROM BARCELONA – Let me introduce my friends

Contra: OK, wenn man nicht gerade bis über beide Ohren verliebt ist, oder mit einem gewaltigen Serotonin-Überschuss das Licht der Welt erblickte – Vorsicht! Dieser Überschwang – teils bis zu 29 Musiker – an Glückseligkeit kann den unvorbereiteten Hörer leicht aus der Fassung bringen. Die Schweden…. poppen in ihren besten Stücken verzückt auf den Spuren von WEEZER und textlich mit viel gutem Willen vielleicht in Richtung BADLY DRAWN BOY, klingen jedoch meist wie eine gewollt lockere Version der LES HUMPHRIES SINGERS. Und wenn der glückselige Skandinave dann auch noch: „I have built at treehouse, nobody can see us, cause it’s a you and me house…“, trilliert bekomme ich einfach nur Angst. (3)

(mb) Pro: Naja, ganz so schlimm ist es dann zum Glück doch nicht oder besser, irgendwie schon, wie meine Vorrednerin schrieb, doch mir zumindest macht durchaus Spaß, was die zahlreichen Musiker von I’M FROM BARCELONA hier gemacht haben. Auf dieser CD findet sich so manch schönes Lied, und auch besagtes von Baumhaus gehört meines Erachtens zu diesen dazu. Die Puddingwand, durch die man sich fressen muss und von der ihr offenbar schlecht wurde, ist so dick gar nicht, nur angenehm selten fühlt man sich an Hippie-Kommune erinnert. „Collection of stamps“ und das Titelstück klingen leider etwas zu sehr nach Spielzeug-Pop, wobei letzteres zumindest nett ist. Unterm Strich ein schönes (mit Betonung auf „schön“) Album, wennn auch kein überragendes. Und Schmetterlinge im Bauch könnten in der Tat helfen. Sind aber nicht zwingend notwendig. (6,5)

1000-Ohren-Test sagt:

Richard Redwak, 20: Sehr flächig. Viele Instrumente, die sich sehr gut zusammenfügen zu wunderschönen Songs. Passend zur Omaha / Saddle Creek-Ecke, aber trotzdem eigenständig und nicht abgelutscht. Abwechslungsreich. (9)