Solo-Output Nummer Vier des Engländers (und Wahl-Holländers) Ian Parry. Neben seinen Solo-Alben ist er vor allem durch sein Engagement als Sänger bei VENGEANCE und ELEGY bekannt. Man kann nicht einfach von einem weiteren progressiven Rock-Album sprechen, bedient sich Mr. Parry doch unterschiedlichster Stile, allerdings schimmern immer der symphonische Rock-Touch und die Chöre im Chorus durch. Hier wird wieder deutlich, dass Ian aus England kommt, handelt es sich bei den symphonischen Einflüssen doch um ein Element, was sich des öfteren im englischen Hardrock wiederfindet. Neben den erwähnten Einflüssen gibt es natürlich Hardrock, Heavy Metal und etwas Pomp-Rock satt. „Fallin’“ erinnert mich fast an eine etwas härtere Version der Eric Martin (MR. BIG) Solo-Songs. Ein mächtiger Midtempo-Stampfer mit starkem Gesang! Als erster durchs Ziel geht allerdings der Opener „innocent minds“, der einen leichten Gothic-Opern-Metal-Touch à la WITHIN TEMPTATION mit moderner Gitarrenarbeit und Klavier verbindet. Unterstützt wurde Ian Parry von Musikern aus dem Hause ELEGY, WITHIN TEMPTATION, VANDEN PLAS und KAMELOT. „Visions“ ist ein Album mit Höhen und Tiefen, man kann es trotzdem in Ruhe anhören, ohne mit dem Finger nervös an der Skip-Taste zu spielen. Für Parry-Fans sowieso empfehlenswert. Neueinsteiger sollten erst einmal die oben genannten Songs antesten.
IAN PARRY – Visions
- Beitrags-Autor:Andreas Schaab
- Beitrag veröffentlicht:20. März 2006
- Beitrags-Kategorie:Tonträger