Namedropping ist immer was Feines. Und wenn man damit bei HOUSE & PARISH anfängt, dann ist ein Review nur vorbei, wenn man von der Vergangenheit der Bandmitglieder, des Produzenten und der Gäste erzählt.
Lassen wir das mal nur so am Rande erwähnt. HOUSE & PARISH haben mehr zu bieten als Vergangenheit. „One, one thousand“ mit seinen sieben Songs, plus Bonus ist ein erstes Lebenszeichen, das die Erwartungen an die Band erfüllt. Mehr nicht. Es ist nicht das nächste richtungsweisende Album, die Neuerfindung eines Genres oder ein Allheilmittel gegen Herbstdepressionen.
Ist ein gutes Stück hand- und herzgemachter Musik. Es scheint manchmal einfach und leicht, liegt dann aber schwer auf der Seele und befreit sich erst mit dem letzten Akkord. Es setzt auf Understatement und Bodenständigkeit, ohne eine gute Produktion zu vernachlässigen.
Es hat eben alles, was man im Indie so schätzt. Charme, Ehrlichkeit und die Ruhe weg.