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HAYMARKET RIOT – Mog

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Des Kritikers Leid. Band erschließt sich ihm beim ersten Hören nicht, ist aber irgendwie zu gut, um eine abwertende Kritik vom Stapel zu lassen.
Doch irgendwann, beim 4. Versuch oder so, legte sich der Hirnschalter um, und alles machte Sinn. Die latente Schrägnis, der spröde Charme, die gebrochenen Riffs, die Tempi- und Rhythmuswechsel und die Breaks.
Diese Musik fordert. Doch lässt man sich darauf ein, gibt sie zurück. Stimmungen, urplötzlich erstrahlende Melodien, Melancholie. Es fällt einem nicht mehr schwer, den hakenschlagenden Stücken zu folgen. Versatzstücke aus Alternative-Rock, Punk und Grunge passen auf einmal zueinander und ergeben einen ganz eigenen Stil. Querverweise? Schwierig. Sagen wir mal, 2 MANY DJ`s kochen einen Bastard aus mittleren PIXIES und frühen FUGAZI zusammen.
„You might know who we R, but we know who you r“ zitiert „we are the champions. „Cue” erinnert angenehm an die besagten PIXIES. „My donuts, god damn!“ und „vera” zeigen, daß HAYMARKET RIOT auch durchaus losrocken können. und mit „plastic bottle kid“ und „sleep“ gibt es auch noch die zwei Sahneschnittchen, die jedem Alternative-Mix-Tape gut zu Gesciht stehen würden.
Da das Ganze noch passend von Steve Albini im gewohnten Live-Sound archiviert wurde, sei hier eine Empfehlung für Freunde des nervösen Alternative-Rocks ausgesprochen.