Eiter, Blut und Sperma – das sind so die Worte, die mir als erstes in den Sinn kommen, wenn ich an GWAR denke. Das betrifft natürlich nur die Bühnenshow der fünf durchgeknallten Jungs aus den Staaten, die nun schon seit 1988 ihr Unwesen treiben. GWAR ist eine Abkürzung, die für God What an Awful Racket steht. (Eigentlich ist GWAR ein Experiment von Studenten der Virginia Commonwealth University in Richmond.) Ihr neustes Werk ist „Live from mr. fuji“, das wieder stilistisch in der Punk- und Hardcore-Ecke anzusiedeln ist. Für meinen Geschmack nicht gerade besonders abwechslungsreich. Doch Hardcore-Fans müssten eigentlich ihre Freude an dem neuen Album haben. Besonders Songs wie „Ham on the bone“ , „Womb with a view“ und „Crush, kill, destroy“ gehen gut nach vorne los. Und beim Song „Have you seen me?“ sind auch einige funkige Parts zu hören. Insgesamt enthält die CD 14 Tracks und ein sehr schönes Extra, nämlich ein Video Live Clip, wo man einen kleinen Einblick in die Bühnenshow bekommt und einen Blick auf die phantastischen Kostüme werfen kann. Also, wer die Möglichkeit hat, sich die Jungs live an zu schauen, dann nichts wie hin. Es ist immer wieder eine Freude!