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GOOD FRIEND – Ride the storm

Warum nicht einfach mal von vornherein auf Kumpel machen und seine Band kurzerhand GOOD FRIEND nennen? Dabei hat das Trio aus Newcastle derartige Anbiederungen überhaupt nicht nötig, denn ihr Album „Ride the storm“ geht runter wie Öl – und das nicht, weil es möglicherweise gefällig wirkt, sondern weil es einfach nur großartig klingt! Die zehn Songs verbinden hymnischen Punkrock-Sound mit Elementen aus Folk und Indie, mischen noch einen Haufen Singalongs sowie eine Prise Seefahrer-Romantik mit unter, und fertig ist eines der besten Debütalben, die ich seit langem gehört habe. Wenn ich Vergleiche mit anderen Bands bemühen müsste, würde ich am ehesten Namen wie AGAINST ME!, THE GASLIGHT ANTHEM, MENZINGERS oder THE GO SET in den Ring werfen, allerdings halten GOOD FRIEND trotz stilistischer Ähnlichkeit einen respektvollen Sicherheitsabstand zu den genannten Referenzen. Zieht euch einfach mal Hymnen wie „The curious case of Hy-Brasil“, „The return of Fionn and the Fianna“ oder „Young blood“ rein und überzeugt euch selbst von diesen hoffnungsvollen Newcomern!

Bernd Cramer

Konzert-Junkie & Vinyl-Liebhaber. Schreibt über Musik, ohne zu Architektur zu tanzen.