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GFK – If liberty isn’t given, it should be taken

„If liberty isn´t given, it should be taken“ ist bereits der vierte Longplayer von GFK, wobei sich die aus Québec stammende Band allerdings auch schon seit neun Jahren durch die heimische Szene spielt. Im Jahre 1996 gegründet, veröffentlichten GFK, was übrigens die Abkürzung für „Government´s Fury Kills“ ist, in do-it-yourself-Manier bereits drei Alben. Jetzt sind sie beim G7 Welcomming Commitee gelandet, und das zu recht. GFK spielen metallischen Hardcore mit politischen Texten, die nicht viel Wahl zur Interpretation lassen. Songtitel wie „Rethinking basic antiracism“, „Religious icons are creations of men“ oder mein Favorit „Direct actions is more than wearing a che guevara shirt“ sprechen eine eindeutige Sprache. Die Texte liegen dieser Promo leider nicht bei, können allerdings auf der Homepage des Labels nachgelesen werden. Ihre Interpretation von Hardcore passt hierbei ausgezeichnet als Basis um ihre Manifeste an den Hörer zu bringen: meist straight forward gespielt, nur unterbrochen von gut getimeten Breaks. Gelegentliche Samples und scharfe Gitarrensalven sind die Zutaten, die GFK zu einem explosiven Molotow vermengen und mit den von Jessy Byron facettenreich vorgetragenen Texten letztlich zum Entzünden bringen. Abzüge gibt es von mir nur für den geringen Wiedererkennungsfaktor der Stücke, was bei mir immer wieder die Lust auf nochmaliges Hören einer Platte schmälert.