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FRENZAL RHOMB – Shut your mouth

 
Nach überstandenem Herzinfarkt sind FRENZAL RHOMB mit einem neuen Album auf Fat zurück unter den Lebenden und haben den Herzinfarkt gleich im ersten Lied verarbeitet: in einer der vielen Pausen mit kleinen Einspielern. Leider ist dieser der einzig gute.

Die Songs sind typisch FRENZAL RHOMB, nuscheliger, aber melodischer, teils mehrstimmiger Gesang, abwechslungsreich ausgewählte Songs und halt Punk. Mehr aber auch nicht. Das musikalische Talent, welches sie unbestritten haben, nutzen sie leider viel zu wenig. Die Songs schwanken in ihren Teilen zwischen Genie und Amateur – und das nervt manchmal gewaltig. Man hat gerade eine Melodie oder einen Groove aufgenommen, da kommt entweder ein Stopper mit unsinnigen Einwürfen oder ein Teil, der so überhaupt nicht passt. Schade. Denn eigentlich mochte ich FRENZAL RHOMB ganz gerne und gegen Ende des Albums werden die Songs zwar auch etwas besser, es reicht allerdings nicht, um dieses Album dauerhaft in meinem CD-Player zu lassen. Dafür stören diverse Zwischenparts den Durchhörfaktor gewaltig.

Textlich bleibt alles bei stumpfen, aufs Reimen ausgelegten, belanglosen Geschichten über das Leben junger Australier.

Als Bonus sind noch ein Video und ein Interview sowie ein Screensaver auf der CD. Nette Mitgift, allerdings ändert das nichts an der grundlegenden Beurteilung. Insgesamt bleibt nur zu schreiben, dass dieses Album durchwachsen zu hören ist. Einige Parts sind Punk-Rock-Champions-League, andere wiederum Punk-Rock-Freizeitliga.