KATE MOSH, FAKE MOSS? Irgendwie haben´s alle Musiker mit dieser Dame – und erstgenannte Band gab es bereits schon zweimal, einmal Post-Punk aus Berlin, einmal HC aus HB. Doch im Gegensatz zu den hiesigen Jungs, wissen FAKE MOSS aus Schweden nicht gerade durch Einfallsreichtum zu beeindrucken. Es fängt dabei an, dass „Highway extended“ weder ein richtiges Album, noch eine Remix-CD, noch eine Best Of, noch B-Seiten-Ware ist, sondern irgendetwas dazwischen. Konkret heißt das, dass man hier den Song „Highway“ in verschiedenen Versionen vorfindet, sowie die Debüt-EP aus dem Jahre 2002, ein paar B-Sides, die Single „Movies“ (ebenfalls mit B-Seiten) und zwei Videos. Die Remixes hätte man sich, ehrlich gesagt, gleich schenken können, da passiert nämlich äußerst wenig, aber auch die übrige Musik trifft mit belanglosem JOY DIVISION / NEW ORDER-Indie-Wave-Rock definitiv an meinem Geschmack und der Zeit im allgemeinen vorbei. Lahme Melodien, ein kraftloser Bass-Sound und null Mitreißfaktor lassen mich kalt wie der diesjährige Sommer. Vielleicht könnten ein paar Dark Wave-Fans der Band noch etwas abgewinnen, allen anderen sei davon abgeraten!