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FACELIFT – Impossible somethings

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Ach Herrje. Ich hatte FACELIFT ja bereits bei ihrem Vorgängeralbum Können auf der einen Seite und Fehltritte auf der anderen Seite attestiert. Dabei schien „Pictures“ auch musikalisch noch nicht allzu homogen, aber man konnte ja die Hoffnung hegen, dass die Österreicher einfach noch auf der Suche nach ihrem eigenen Stil waren. „Impossible somethings“ scheint da auch schon viel stimmiger, und so haben FACELIFT ihre musikalische Nische zwischen Bands wie K´S CHOICE, HIDALGO und poppig-rockigen Punkbands gefunden. Zwiegespalten bin ich aber nach wie vor, was vornehmlich mit der Qualität des Songwritings zusammenhängt. Insbesondere was die musikalischen Ideen angeht, da man in fast jedem Song Parts wiederfindet, die wie Stolpersteine wirken und einen an die ersten Gehversuche in einer Schülerband erinnern. Andererseits gibt es aber wirklich gute Stellen, wo auch der Gesang von Andrea Orso absolut überzeugt. Im Resultat überwiegen jedoch noch viele Kritikpunkte, selbst was die mäßige Produktion von Guido Lucas (ein Name allein scheint leider noch keine Garantie für einen guten Sound zu sein) und die einfallslose Gestaltung des Artworks angeht. Aber ich hoffe noch, und deshalb gibt´s einen halben Stern mehr als bei dem Vorgänger.