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EXPLOSIONS IN THE SKY – End

Ich bin wirklich kein Fan von instrumentaler Musik. Für mich als Teilzeit-Sänger einer Teilzeit-Band gehört der Gesang, gehören die Lyrics eigentlich immer zentral zum Musikgenuss hinzu. Aber bei EXPLOSIONS IN THE SKY muss ich eine Ausnahme machen – und das tue ich gerne. „End“ ist einfach solch hymnische Filmmusik, die sich aus der Dunkelheit des menschlichen Lebens ans Licht gräbt, die Verzweiflung bekämpft und mit strahlenden Tönen Mut macht. Und das, obwohl dieses Album nun einmal „End“ heißt und durchaus auch beabsichtigt, endliche Themen zu behandeln.
Es gelingt der Band mit den sieben Tracks einen Kokon zu bauen, in den man sich einrollen, zurückziehen kann, aus dem heraus man aber auch frisch gestärkt wieder hervorkommt, um sich dann mit neuer Kraft all dem zu stellen, was in der Welt noch so an Aufgaben und Abenteuern wartet.
Wenig überraschend, dass EXPLOSIONS IN THE SKY bereits mehrfach für Filmmusik, Dokumentar-Untermalung und Ähnliches herangezogen wurde. Uns allen werden verschiedenste Szenarien einfallen, für die „End“ als großartiger Hintergrund dienen könnte. Dieses Album verdient es aber auch, im Vordergrund gehört zu werden, denn es ist schlicht eines: Schön. Mal schön düster, dann wieder schön warm, es bietet für alle Lebenslagen eine Unterstützung, probiert es aus!
„End“ ist somit hoffentlich nicht das Ende von EXPLOSIONS IN THE SKY. Hier darf noch viel mehr zum Leben erweckt werden.

Meine Bewertung

Simon-Dominik Otte

Mensch. Musiker (#Nullmorphem). Schauspieler (#BUSC). Rezensent (#blueprintfanzine). Come on, @effzeh! AFP-Fan. (#Amandapalmer). Lehrer. Und überhaupt. Und so.